Stolpern ist nicht schlimm
 

Stolpern ist nicht schlimm

 

Untertitel: Materialien zur Holocaust-Education

 

Herausgeber: Bärbel Völkel

 


Schulstufe:
Sekundarstufe I und II

 

Fachlicher Bezug: Geschichte; ggf. auch Biologie (Genetik, Sexualkunde)

 


Medium:
Heft (112 S., DIN A 4, broschiert)

 

Erscheinungsjahr: 2015

 

Bezugsquelle:

Printmedium

 

Preis: 19,80 € (2017)

 

Das vorliegende Unterrichtsmaterial plädiert für eine Form des konkreten Erinnerns, aus dem Konsequenzen für das Leben in der Gegenwart folgen. Gedenken an den Holocaust wird auf verschiedenen Ebenen als offene Aufgabe betrachtet:

  • Ausgehend von dem Stolpersteinprojekt des Kölner Bildhauers Gunter Demnig und von sechs konkreten Biographien wird in sechs Themenfeldern die Geschichte der Opfergruppen des Nationalsozialismus von den 1920er bis in Gegenwart nachgezeichnet. Es wird deutlich, dass diese Gruppen auch heute noch Verfolgung erfahren.
  • Der industrielle Massenmord wird als Prozess verständlich, der nicht plötzlich aus dem Nichts kam, sondern sich schleichend entwickelte. Damit soll ein Problembewusstsein für ähnliche Entwicklungen in der Gegenwart entstehen.
  • Die Materialien erinnern daran, dass es Handlungsalternativen gegeben hätte, der Holocaust also kein unaufhaltbares Geschehen war. Es wird gezeigt, dass auch Gegenwart und Zukunft gestaltbar sind.

Sowohl die sechs Themenfelder als auch die anschließenden Unterrichtseinheiten zu Kontinuität und Wandel der Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung können einzeln (und i. W. ohne besondere Vorkenntnisse) behandelt werden. Das Heft enthält fachwissenschaftliche und fachdidaktische Literaturhinweise sowie einen didaktischen Kommentar („Informationen für Lehrerinnen und Lehrer“).



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